Lupinen wachsen schon seit einigen 100 Jahren in unseren Gefilden. Ihre Früchte werden zu den Hülsenfrüchten gezählt, so wie Bohnen und Erbsen. Sehr proteinreich und lecker sind Süßlupinen, wilde Lupinen solltest du dagegen lieber nicht verzehren.
Du hast Lupinen im Garten zu stehen oder entdeckst welche beim Spaziergang? Die Verbraucherzentrale Bremen warnt vor dem Verzehr von wilden Lupinen, da bestimmte Sorten giftige Bestandteile wie Alkaloide beinhalten, wie schon fitbook.de berichtete.
Süßlupinensorten dagegen, die bei uns angebaut werden, sind nicht nur eine tolle Alternative zu Soja. Sie bestechen auch noch mit einer guten Nachhaltigkeitsbilanz, da die Pflanzen kaum Ansprüche stellen und beim Wachsen sogar noch die Bodenqualität anheben. Perfect Match also! Entsprechend den Blütenfarben definiert man drei Sorten von Süßlupinen: Gelbe, weiße und blaue Lupinen.
Süßlupinen sind sehr gute Eiweißlieferanten, ein großes Plus, wenn du dich vegetarisch oder vegan ernährst. So bringen 100 Gramm Lupinen bis zu 40 Gramm Protein mit, ähnlich viel wie das heutzutage stark genutzte Soja. Darüber hinaus versorgen sie dich Süßlupinen mit Mineralstoffen wie Magnesium, Eisen und Kalium.
Wer unter einer Erdnuss-Allergie leidet, sollte bei Süßlupinen vorsichtig sein, denn dann ist eine Reaktion auf die tolle Hülsenfrucht möglich, z.B. eine Kreuzallergie. Achte auf mögliche folgende Symptome: Kribbeln im Mund und/oder Husten.
Die Verwendungsmöglichkeiten für Süßlupinen sind vielfältig. Süßlupinen werden in der Regel getrocknet oder gekocht in Dosen oder Gläsern verkauft. Wer auf den Geschmack gekommen ist: Süßlupine pur ist perfekt für Currys oder in Soßen.
Besonders Toll: Süßlupinen kann man auch als gemahlenes Mehl kaufen, perfekte Voraussetzungen für glutenfreie Kuchen und Brote.
Du hast genug von Hafermilch? Dann probiere doch mal eine Milchalternativen auf Süßlupinen-Basis. Auch pflanzliches Eis, Joghurt oder Desserts gibt es mit dieser wohlschmeckenden Hülsenfrucht.
Auch Sportler*innen sollten öfter mal zu dieser Protein-Alternative greifen, sagen Expert*innen, die betonen, dass pflanzliches Eiweiß tierischem in der Regel vorzuziehen seien. Dazu zählen natürlich nicht nur Lupinen, die ausgewogene Mischung macht es: Auch Linsen, Erbsen, Bohnen und Vollkorngetreide seien wichtig.
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2023-11-20T16:11:03Z dg43tfdfdgfd